Christine Hoffmann, Mühlenberg 9,
29439 Kolborn, Tel. 0152 0286 2068Tel. 0152 0286 2068,
info@handundfuss-hoffmann.de

Wie ich arbeite

Befunderhebung

Indem ich mir Zeit für Sie nehme und Sie gezielt befrage, finde ich heraus, inwieweit Ihre bisherige Leidensgeschichte die aktuelle Befindlichkeit beeinflusst. Das zu wissen ist sehr wichtig, denn Schmerzen, die über die Gewebeheilungszeit hinausgehen, das sind in der Regel nur wenige Wochen, erfordern zusätzliche therapeutische Ansätze. Wenn Sie immer wieder Schmerzen haben, weisen Sie eine andere Problematik auf, als jemand mit einem einmaligen akuten Geschehen, auch wenn Sie beide im Moment die gleiche Symptomatik beschreiben.

Bei einer differenzierten Befunderhebung erfasse ich auch ganzkörperliche Zusammenhänge. Zum Beispiel hat ein veränderter Gang, ausgelöst durch eine schmerzende Ferse, Auswirkungen bis in die Halswirbelsäule. Auch kann eine kaum bemerkbare andere Kopfhaltung, die auf eine Augen- oder Kieferproblematik zurückzuführen ist, Folgen nach sich ziehen, die den ganzen Körper betreffen.

Weitere Fragen, die ich stelle: Liegt neben Einschränkungen von Beweglichkeit auch eine verminderte Kondition vor? Haben Ihre Beschwerden Auswirkungen auf verschiedene/ alle Bereiche Ihres Lebens und was haben Sie für Ihre Ziele?

Behandlung

Nach Vorbereitung des Gewebes, i.d.R. durch heiße Rollen und Quermassagen, erfolgt die weitere strukturelle Behandlung vorwiegend unter Ihrer aktiven zielmotorischen Bewegung. Das bedeutet: Ihre Muskulatur organisiert sich viel besser wenn eine konkrete, möglichst alltägliche Aufgabe vorliegt, als wenn mechanisch Übungen gemacht werden. Anschließend wird die verbesserte und schmerzfreie(re) Beweglichkeit durch stabilisierende Übungen in eine natürlichere Statik oder Funktion integriert.

Üben

Sie üben zu Hause in diesem schmerzfreien Rahmen. Das bewusste, sich selbst schmerzfreie Erleben wird kontinuierlich ausgebaut; zum einen zurück ins natürliche Bewegungsausmaß, zum anderen in die erwünschte Kondition. Techniken wie pacing und „üben des virtuellen Körpers“ kommen zur Anwendung.

Pacing: Sind Sie am Anfang fähig, den Arm 2 mal schmerzfrei zu heben, oder 5 Minuten am Stück ohne Schmerzen zu gehen, so wird diese Erfahrung nur sehr langsam, aber kontinuierlich gesteigert. Je öfter der Mensch seine Bewegung schmerzfrei erlebt, desto mehr entspannt sich das Alarmsystem und löst immer „später“ Schmerzen aus.

Virtuelles Üben: geht gar nichts mehr, sind die Schmerzen immer da, gibt es viele Möglichkeiten in der Vorstellung zu üben. Findet eine Bewegung statt, läuft sie gleichzeitig im Gehirn ab. Nicht umsonst tun uns Dinge weh, die wir an Anderen geschehen sehen; so auch gut, sehen wir schmerzfreie Bewegungen, oder stellen sie uns vor. Mit viel Kreativität finden Sie neue Zugänge zu Ihren „Zugangsdaten“.

Ein bewusstes sich selbst schmerzfreies Erleben muss kontinuierlich ausgeweitet werden. Auf diese Weise werden lang dauernde Schmerzbahnungen „überschrieben“.

Schmerzen verstehen

Je länger Sie von Schmerzen geplagt sind, desto weniger ist es ein strukturelles Problem, vielmehr, ein Problem des Nervensystems. Dieses wieder zu beruhigen erfordert Strategien, die durch Verständnis der Problematik schlüssig werden und Sie befähigt selbstständig Ihre Gesundung zu betreiben.